Freitag, 10. Juli 2015

Nach der Entscheidung ist vor der Entscheidung





Und dann sitzt du vor deinem Laptop und hattest dir eigentlich vorgenommen, über eine wichtige Entscheidung zu schreiben und dann ist alles weg. Das ganze Gedankenchaos, die bedrückenden Gefühle, die mich seit Tagen gequält haben - weg! Gähnende Leere im Hirn. Totales Blackout. Hat der Selbsterhaltungstrieb da vielleicht einfach mal die Regie übernommen?

Als wir heute Abend vom Elterngespräch in der Kita zurück fuhren, wusste ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Wir waren mit vielen Fragen hin gefahren, hatten uns mit den beiden Erzieherinnen an eine Tisch gesetzt und hatten auch ein sehr offenes Gespräch. Und doch ist irgendwie nicht das herausgekommen, was ich erwartet hatte. Aber wie auch? Eine Entscheidung können schließlich nur der Papa Pelz und ich gemeinsam fällen. Und es war eigentlich auch schon absehbar, dass er keine tatsächliche Lösung geben wird - nur einen Kompromiss.
Trotzdem hatte ich irgendwie gehofft, dass dieser Abend meine Gedanken etwas sortieren und mich nur in dem Bestätigen würde, was ich sowieso schon zu wissen oder zu fühlen ahnte. Das Gegenteil ist eingetreten, und ich weiß langsam gar nicht mehr, was ich denken und fühlen soll. Vielleicht ist es auch gar keine so gute Idee überhaupt zu bloggen. Aber da draußen im Internetuniversum und auch in der Familie warten einige liebe Menschen, die fest an uns gedacht haben und auf ein Lebenszeichen von uns warten. Falls dieser Blogpost also etwas länger und ziemlich wirr wird, verzeiht mir. Das ist auch der späten Stunde geschuldet. Ja, wir leben noch und unsere kleine Familienwelt wird sich weiter drehen, so viel steht fest. Bin ich nun glücklich und zufrieden? Nein.

Aber vielleicht ist der Grund dafür auch gar nicht nur die "Kita-Frage". Vielleicht liegt das Haupt"problem" auch irgendwo tief in mir drin. Ich habe unglaublich viel gegrübelt in letzter Zeit. Zu viel. Ich habe nachgedacht über die Beziehung zu meinen beiden aufmerksamen, klugen, wundervollen Kindern und habe wieder einmal fest gestellt, dass da einiges ist, was mich innerlich zerreißt. Die Tatsache, dass unsere Große fast immer ängstlich ist und viel schreit und weint, von ganz klein auf, der Kleine sich hingegen fast immer fröhlich, neugierig und fast schon draufgängerisch benimmt. Und wenn ich mir dann die beiden Schwangerschaften und Geburten ansehe, gibt es da nicht vielleicht doch einen Zusammenhang?

Das nagende "Warum?"


Die Schwangerschaft unseres zweiten Kindes war ein Spaziergang. Mir ging es blendend bis zum Schluss. Während alle um mich herum ab spätestens eine Woche von dem Geburtstermin immer schon nervös und mitleidig nachfragten: "Na? Hältst du es noch durch? So langsam kann es auf die Welt kommen, oder?" dachte ich nur: "Nö, wieso? Solange es meinem Krümelchen da drin gut geht und es nicht herauskommen mag, soll es doch drin bleiben. Würd ich auch machen. Allein schon, um den vielen Fragen zu entkommen. Das wird schon kein Elefantenbaby werden. Und mal abgesehn davon: es ging mir nie besser!"

Bei der Großen hingegen war es anders. Zu aller erst war es die erste Schwangerschaft. Da ist alles neu und ich war verdammt unsicher. (OMG hatte ich Angst, täglich!) Dann kam Stress im Job hinzu. Mein Frauenarzt erteilte mir ein Beschäftigungsverbot. Doch das Gefühl, die einzige mit mir zusammen angestellte Kollegin im Betrieb im Stich zu lassen, wurmte mich immer noch. Gegen Ende der Schwangerschaft bekam ich zusehends schmerzhafte Wassereinlagerungen und fühlte mich überhaupt nicht mehr wohl in meiner Haut. Wenn ich mich (mit meinen 30kg mehr) morgens im Spiegel betrachtete, sah ich da eine andere Person, aber nicht mich. Dann ständig diese Selbstzweifel: "Werde ich eine gute Mutter sein? Schaffe ich das alles überhaupt? Wenn ich jetzt schon so herum jammere, was wird dann erst sein, wenn das Kind da ist!?" Ja, Phasen des Selbstzweifels hatte ich auch in der Schwangerschaft mit dem Kleinen Ajan. Auch da weinte ich mir gelegentlich völlig Hormon geflutet die Augen aus, aber es war trotzdem irgendwie anders. Es fühlte sich nicht so dauerhaft beängstigend an.
Ich weiß nicht, ob mir da mein Gehirn vielleicht auch einen Streich spielt und im Nachhinein die zweite Schwangerschaft rosaroter und die erste schwärzer darstellt, als das tatsächlich der Fall war. Sicherlich verschwimmt auch vieles im Laufe kürzester Zeit. Aber der Grundtenor dieser beiden Lebensphasen, der bleibt doch meist trotzdem irgendwie haften.

Der krassesten Gegensatz waren die Geburten. Wie Himmel und Hölle! Bei der Großen musste eingeleitet werden. Präeklampsie (Schwangerschaftsvergiftung). Nach 2 Tagen schmerzhafter Dauerwehen, und schlechter ärztlicher Beratung (eigentlich gar keiner Beratung sondern nur Verängstigung) geriet ich an eine megaresolute Hebamme, die zum Schluss ohne zu Fragen und ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, kurzerhand die Nabelschnur selbst durchschnitt. Den Rest muss und möchte ich gar nicht mehr erzählen. In den ersten Wochen und Monaten nach der Geburt hatte ich dieses ganze Erlebnis zwar auch schon als schreiende Ungerechtigkeit empfunden, aber so ganz langsam dringt es jetzt erst zu mir durch, dass da doch mehr kaputt gegangen ist, als ich je zu vermuten gewagt hatte. Ich merke, dass ich innnerlich immer noch zögere, dieses Wort auszusprechen bzw. niedezuschreiben, weil ich denke: Bei anderen ist doch viel Schlimmeres passiert. Und doch ist es wie es ist: ein Geburtstrauma.

Zur Geburt des Kleine Ajan brauche ich eigentlich nicht viel sagen. Den ausführlichen Bericht hatte ich euch ja hier schon mal gepostet. Es war das beste, was ich bis dato jemals erlebt hatte. Diesen höchst sensiblen Ablauf der Geburt, den der Körper eigentlich ganz von alleine meistert, wenn man ihn nur lässt, und wenn man nicht hereinpfuscht oder versucht zu "verschlimmbessern", der lief bei mir wie im Bilderbuch ab. Ich konnte ganz gelassen dabei zusehen, wie mein Körper mein Baby gebar. Einfach nur abgefahren! Und trotzdem lief nicht alles perfekt. Aber der unperfekte Moment des Eingreifenwollens der Hebammen, wendete sich so sehr zum Guten, dass dadurch die Bindung zu meinem gerade auf die Welt kommenden Baby nur noch mehr gefestigt wurde.

Und dann war da auch noch die Zeit nach der Geburt. Und wieder sage ich: Ja, ich weiß, das erste Kind ist eine ganz andere Herausforderung, v.a. wenn man wie ich zuvor praktisch keinerlei Erfahrung mit Babys hatte. Aber auch hier ist es ähnlich wie mit den Schwangerschaften und den beiden Geburten. Im Nachhinein merke ich: Beim Fleischbärchen war etwas so, wie es nicht hätte sein sollen. Nach der anstrengen Geburt musste ich noch tagelang im Krankenhaus bleiben, zum Glück zusammen mit dem Papa Pelz. Aber auch hier geriet ich irgendwie immer an die falschen Personen oder es kümmerte sich schlichtweg keiner. Auch hier werde ich nicht ins Detail gehen, denn das ist ein Thema, mit dem ich vermutlich eine ganze Blogreihe füllen könnte. ;-)

Jedes Kind ist anders, natürlich. Aber es gibt Kinder, die "laufen so nebenher" und es gibt unser Fleischbärchen. Ja, ich weiß, eigentlich ein furchtbarer Spitzname. Ich habe mich darüber ja auch schon in meiner Bio ausgelassen und erklärt, wie dieser Name zustande kam. Ich ertappe mich sogar gelegentlich bei dem Gedanken daran, ihn doch noch mal hier zu ändern. (Was meint ihr eigentlich dazu?) Aber was hier so rustikal herüber kommt, ist eigentlich ein Kind mit einer unglaublich sensiblen Seele. Mit ihren gerade mal 2 1/2 Jahren haut sie mich jedes Mal vom Hocker, wenn wir gemeinsam Bilderbücher ansehen und sie plötzlich ganz leise und nachdenklich so etwas sagt wie: "Die Kuh ist traurig!" Welche Kuh denn? Traurig? Und dann betrachte ich das Bild genauer und sehe eine Kuh mit einem Kälbchen auf einer Weide. Eine naiv gemaltes Bild, fast schon kitschig. Die Mutterkuh steht im Hintergrund, ihr Kind beugt sich hinunter zu einem anmutig durch das Bild plätschernden Bächlein, um zu trinken. Und ich betrachte die Augen und das Maul dieser Kuh und denke: "Sie hat recht!" Sie guckt natürlich nicht wie das heulende Elend, aber es ist eine Art Mona-Lisa-Blick, nur umgekehrt - traurig eben. Und dieses kleine Wesen, dass mir für eine Zeit lang auf meinem Lebenswege überantwortet wurde und mir die Welt aus einer ganz anderen Perspektive zeigt (wer hat hier eigentlich die Verantwortung für wen?), dass eigentlich in ihrem Alter und vom Stand ihrer psychologischen Entwicklung noch gar nicht empathiefähig sein kann, belehrt mich eines Besseren.

Das sind die schönen, berührenden Momente. Und dann gibt es die, wo ich einfach nur gerne weglaufen und mich für eine Stunde irgendwie verstecken würde. Dann, wenn das Kind abends anderthalb Stunden aus Leibeskräften völlig übermüdet immer wieder in ihrem Gitterbett stehend teils bis zum Erbrechen schreit, wütend um sich schlägt, mich selbst bei dem Versuch, sie in den Arm zu nehmen, um sie vor Selbstverletzungen zu schützen und ihr zu zeigen, dass ich für sie da bin, schlägt und tritt. Wenn sie vor "Allem" panische Angst hat: vor der Hupe des Bobbycars, dem Geräusch der Legoeisenbahn, der Blattlaus, die gerade vor ihr über die Rutsche krabbelt... Dann frage ich mich: Ist das "normal"?




 Weder mein Mann noch ich waren als Kind so. Wir waren hingegen laut Beschreibung unserer Eltern, dem Kleinen Ajan ziemlich ähnlich. Eben ganz "normal". Was stimmt da nicht? Hat da vielleicht auch die nicht gerade unkomplizierte Schwangerschaft schon etwas vorgeprägt? Hätte ich innerlich gelassener und ruhiger sein müssen, damit ich mein ungeborenes Baby vor den Stresshormone schütze? War die Geburt (mit) schuld? Und dann denke ich wieder: "Du hast doch einen an der Waffel! Niemand ist schuld! Und was bitte ist denn schon "normal"? Und v.a. allem was ist nicht normal?" Eine Norm ist schließlich nur das, was die Gesellschaft daraus gemacht hat. Kein Kind ist normal, wenn man es genau betrachtet. Denn genauso, wie es keine perfekten Erwachsenen gibt, gibt es auch keine perfekten Bilderbuchkinder.
Ich versuche jeden Tag, meine Große als ein ganz besonderes Geschenk zu sehen. Und doch treibt sie mich regelmäßig an den Rand des Wahnsinns. Aber auch da ist die Frage: Was war zuerst? Die Wut des Kindes, oder die innere Unsicherheit der Mama/ der Eltern? Ein so sensibles Kind spürt all diese feinen Schwingungen. Das tat sie schon von klein auf.

Was war zuerst: Stress oder Kita?


Und nun komme ich doch noch zum dem Thema, über das ich eigentlich schreiben wollte, nämlich der Frage, ob die Kita nun der richtige oder falsche Weg für unsere Tochter ist.
Ich gebe zu, ich hatte und habe auch immer noch ein wenig Schwierigkeiten, den Erzieherinnen in Emilias Kita voll zu vertrauen. Es ist eben auch eine sehr heikle Situation. Ich vertraue ihnen, eigentlich fremden Personen, mein Kind an, meinen wertvollsten Schatz. Aber nach diesem Gespräch wurde das Vertrauen definitiv gestärkt. So, wie die nun noch verbleibenden Betreuerin in Fleischbärchens Gruppe (die Zweite hat ja leider morgen ihren letzten Tag dort) die Situation des täglichen Miteinanders beschrieb, glaube ich ihr, wenn sie sagt: "Ihre Tochter fühlt sich bei uns wohl." Und trotz der ganze Unsicherheit drumherum denke ich mir das nicht nur, um mein Gewissen zu beruhigen. Nein, ich fühle es. Das einzige, was mir eben noch zu Denken gibt, ist der morgendliche Abschied und die Art und Weise, wie sie zuhause über die Kita spricht. Das passt so gar nicht zusammen. Auf der eine Seite ist das mein Kind, dass am Sonntag bereits nachfragt: "Morgen geht's nich in den Kindagartn?" Auf meine Antwort: "Morgen ist Montag, dann fängt wieder eine neue Woche an und es ist auch wieder Kindergarten." bekomme ich fast immer ein aufheulendes "Naaaain, ich will nich in den Kindagaaatn". Und dann das morgendliche Verabschiedungsdrama, bei dem sie sich überhaupt nicht von mir trennen möchte.
Und dann ist da ein Kind, das, sobald Mama einigen Minuten weg ist, wirklich fröhlich und aufgeschlossen ist und in ihrem zarten Alter schon einen besten Freund hat, mit dem sie fast ausschließlich gemeinsam spielt, sodass sogar die Erzieherinnen von dieser "Zwergenfreundschaft" verblüfft sind.
Etwas, dass ich bisher nämlich noch völlig außer Acht gelassen hatte, war die Tatsache, dass sie ja mittlerweile vielleicht schon richtige Freundschaften geschlossen haben könnte. Und würde ich jetzt darüber hinwegsehen und sagen: "Ach was, die wird schon wieder neue Freunde finden, die ist ja noch so klein." Wäre diese achtlose Bevormundung, dieses Herausreißen aus einer nun nach 9 Monaten doch gewohnten Umgebung nicht ebenso schlimm, wie der Gedanke, dass sie durch diese Umgebung überfordert sein könnte? Und wer ist denn hier eigentlich überhaupt überfordert? Bin das vielleicht nur ich und mein Kind spiegelt lediglich meine Emotionen?

Die Zukunft bleibt ungewiss


Ja, wir haben eine Entscheidung getroffen, zumindest eine vorläufige. Diese wurde nicht nur von Überlegungen beeinflusst, wie z.B.:
- Wenn wir sie jetzt herausnehmen, werden wir vermutlich zum Ende meiner Elternzeit weder für sie noch für den kleinen Ajan einen Platz bekommen, was das weitere Auf-Eis-Legen der Ausübung meines Berufes bedeuten würde.
- Eine andere, individuellere Betreuung, beispielsweise durch eine Tagesmutter oder Kleinstkita, ist in unserem Ort auf Grund der unglaublich hohe Nachfrage an Betreuungplätzen und elendlangen Wartelisten quasi ausgeschlossen.
- Ein Wechsel bereits ab September in den Elementarbereich (vor dieser Wahl standen wir vor einem Monat), um den erneuten Betreuungswechsel zusätzlich zur Umgebungsveränderung in einem Jahr zu vermeiden, ist nun nicht mehr möglich, da alle Plätze bereits vergeben sind.


Unsere Tochter wird erst einmal in der Kita bleiben. Allerdings werde ich sie von nun an schon täglich früher abholen. Ob das dann alles so auf Dauer in der Praxis funktionieren wird, muss sich im Laufe der nächsten Monate zeigen. Ja, Monate. Denn ab kommender Woche steht ja erst einmal ein Personalwechsel Betreuung an. Auch wenn eine ihrer Kindergärtnerinnen dann immer noch die ihr vertraute Person sein wird, an die andere wird sie sich natürlich erst gewöhnen müssen. Das wiederum verändert die Situation. Anschließend wird die Kita ab August für drei Wochen in Sommerpause gehen. Ich werde sie dann also sowieso erst einmal wieder zu Hause betreuen. Danach werden wir vermutlich noch einmal "von vorne" anfangen müssen. Ob das frühere Abholen am Nachmittag also wirklich einen Mehrwert für uns alle hat, oder ob es nicht doch sinnvoller ist, sie ganz aus der Kita zu nehmen, weil sich nichts verändert hat oder es gar noch schlimmer geworden ist, kann nicht von heute auf morgen und hier und jetzt festgemacht werden.



Was aber definitiv festgemacht werden muss, ist eine Änderung vieler Gewohnheiten zu Hause. Das fängt bei der besser organisierten Erledigung von Haushaltsaufgaben an und endet mit der Mittagsschlafszeit des Kleinen Ajan. Aber das ist ein Thema, über welches ich ein anderes Mal schreiben werde, wenn ich nicht mehr ganz so müde bin, wie das jetzt der Fall ist.
In diesem Sinne, gute Nacht!

Liebe Grüße,


Auf dem Weg vom Gespräch nach Hause: Dunkle Wolken, ein wenig blauer Himmel und ein Stück vom Regenbogen.


2 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Sonntag, zwischen Frühstück und Abfahrt nach Hamburg: Die Großeltern kriegen die Kinder, wir strukturieren die Haushaltsaufgaben.

...und das wirklich wichtige:

(((<3.)))

ich hat gesagt…

ich hab den blogpost geöffnet mit dem wunsch zu lesen, was deine perspektive des elterngesprächs ist. ich finde den weg zu eurer entscheidungsfindung spannend und fühle mit euch.
aber grade bin ich ziemlich geflasht, leider nicht positiv. ich hab jetzt ein bisschen angst.
warum? in deinem bericht über die schwangerschaft und geburt deines ersten kindes finde ich mich in beängstigend vielen punkten wieder. vom berufsverbot, über die furchtbare angst, bis hin zur anstrengenden schwangerschaft im ganzen, der tagelangen quälenden einleitung und dem unangenehmen start ins gemeinsame leben. und auch ich habe jetzt eine unfassbar sensible tochter, grade 10 monate alt und immer wieder wird mir die 'schuld' an ihrer sensibilität gegeben. ich möchte wetten, dass genau die von dir beschriebene empathie später auch einmal zu krümelbabys segen und fluch zur selben zeit gehören wird.
und wenn das so ist, und wenn sie wirklich so sensibel bleibt (ich kenne leider sonst kein kind, das so sensibel ist), dann wird das hart für mich. denn ich bin auch unheimlich emotional.

naja, wie auch immer, ich wünsch euch weiterhin nur das beste und dass ihr irgendwann den weg findet, der den gemeinsamen frieden bedeutet! 💜